Der Presse-Einzelverkauf ist in den Augen von Philipp Welte, Vrositzender des Medienverbandes der freien Presse (MVFP) und Vorstandsmitglied bei Hubert Burda Media, nach wie vor die Königsdisziplin im Pressevertrieb. Sie steht allerdings am Scheideweg, das erklärte der MVFP-Vorsitzende im Interview mit dem Fachmagazin PresseReport 01/2024 (das erscheint ebenso wie DNV im Presse Fachverlag).

Laut Philipp Welte ist der direkte Kunden-Kontakt, der im Einzelhandelk hergestellt wird, der entscheiende Faktor für die Zukunft unserer Branche: "Menschen sehen unsere Produkte, nehmen uns wahr, wir gewinnen ihre Aufmerksamkeit über den Titel, über Zeilen, über Bilder.

Er weist aber auch auf die rückläufige Zahl der Presse-Händler sowe die schrumpfenden Regalflächen für Presse hin: "Mit den Regalflächen verschwindet das Angebot oder verliert an Attraktivität."

Philipp Weltes Fazit: "Unsere Zeitschriften sind Markenartikel, die präsentiert werden müssen, um die Aufmerksamkeit unserer Konsumenten tzu Gewinnen - und daran müssen wir arbeiten. Das geht nur gemeinsam, Hand in Hand (mit dem Presse-Einzelhandel) für die Pluralität unseres publizistischen Angebots."

Sein Apell: "Wenn es uns gelingt, diese Faszination der Zeitschrift als publizistische Markenartikel in die Zukunft des Pressehandxels zu transportieren, dann ghilft das nicht nur dem Handel, sondern wir stärken das Fundament des Verlagsjournalismus in Deutschland."

Das komplette Interview findet sich in der Januar-Ausgabe vom PresseReport.