Sonntag, 28. April 2024

Durch die neuen OneStopBoxen sollen Kunden rund um die Uhr Pakete versenden und empfangen können. In diesem Jahr sollen etwa 100 dieser Automaten in deutschen Städten installiert werden - Foto: DHL Group

DHL ergänzt Packstations-Netz um anbieteroffenen Paketautomaten

Die DHL Group mit Hauptsitz in Bonn ergänzt ihr bereits bestehendes Packstationsnetz: Zusätzlich zu den rund 13.000 DHL-Packstationen sollen Kunden aller teilnehmenden Paketdienstleister künftig die Möglichkeit haben, durch die sogenannte OneStopBox Lieferungen rund um die Uhr zu versenden und zu empfangen. Die neuen Packstationen sind ein Angebot der im Januar 2024 gegründeten DHL-Tochter „Automations-Lösungen GmbH“.

„Mit der OneStopBox gehen wir neue Wege“, erklärt dazu Lukas Beckedorff, Geschäftsführer der neuen GmbH: „Die OneStopBox ist der erste anbieteroffene Automat, der von DHL genutzt wird und auch jedem anderen Paketdienstleister zur Verfügung steht. Ergänzend dazu profitieren Verbraucher*innen von einem integrierten Click- und Collect-Angebot, durch das sie rund um die Uhr Waren abholen können, die sie zuvor beim stationären Einzelhandel bestellt haben. Die OneStopBox bietet ihnen somit noch größere Flexibilität und spart ihnen zusätzliche Wege. Unser Ziel ist es, dass Verbraucher*innen die Automaten immer nutzen können – unabhängig davon, mit welchem Paketdienst sie ihre Waren verschicken und wer die bestellten Waren in die OneStopBox einliefert.“

Geplant ist der Aufbau von mehreren tausend anbieteroffenen Automaten. In diesem Jahr sollen etwa 100 davon vor allem in größeren deutschen Städten installiert werden, für das Jahr 2025 sind dann weitere 2.000 geplant. Die Standorte sollen dabei gut erreichbar und zentral gelegen sein, damit Kunden keine Extra-Wege haben. Dadurch sollen unter anderem der Individualverkehr verringert und CO2-Emissionen gesenkt werden.

Zusammenfassend ermöglichen die OneStopBoxen also:

  • dass Kunden Sendungen mit einem Stopp gebündelt versenden und abholen können, was zu einer Umweltentlastung führen soll
  • Lieferungen rund um die Uhr empfangen oder verschicken zu können
  • eine Stärkung des Einzelhandels durch das Click-und-Collect-Angebot (nutzbar per App oder PinPad), der seine Waren so über zusätzliche Kanäle vertreiben kann
  • zusätzliche Kapazitäten auf Seiten der Paketdienstleister, auch vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in der Paketbranche

„Aus bisherigen Gesprächen wissen wir, dass viele Kommunen und Stadtverwaltungen großes Interesse an einer solchen dienstleisterunabhängigen Lösung haben“, so Beckedorff weiter: „Für viele Bürger*innen wäre es eine positive Entwicklung, wenn Automaten für den Versand und die Abholung von Paketen auch auf meist gut erreichbarem öffentlichem Grund zur Verfügung stünden.“

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