Sonntag, 19. Mai 2024

Geht beruflich neue Wege: Christoph Schwennicke - Foto: Corint Media

Christoph Schwennicke verlässt Corint Media

Veränderung an der Spitze der Verwertungsgesellschaft Corint Media: Christoph Schwennicke, seit Mai 2021 Co-Geschäftsführer, hat das Unternehmen verlassen. Er gehe in wechselseitigem Einvernehmen und auf eigenen Wunsch, heißt es von Unternehmensseite. In den vergangenen zwei Jahren hatte Schwennicke die Verwertungsgesellschaft als Doppelspitze zusammen mit Markus Runde geführt.

„Ich freue mich, in der Phase unmittelbar nach Inkrafttreten des Presseleistungsschutzrechts im Juni 2021 für unsere Branche tätig gewesen sein zu dürfen“, sagt Schwennicke. „Die angemessene Vergütung zur Verwertung von Medieninhalten durch Google und Co. ist nach dem massiven Wegbrechen der Vermarktungserlöse eine existenzielle Frage unserer pluralen Mediendemokratie und der Prosperität der dort tätigen Unternehmen.“

Schwennickes Aufgabe war es, mehr Verlage und andere Anbieter digitaler Presseerzeugnisse für den kollektiven Weg der Lizenzrechtevertretung gegenüber den großen Plattformen zu gewinnen. Corint Media ist eine von 13 in Deutschland zugelassenen Verwertungsgesellschaften, die diese Idee umsetzen. Während Schwennickes Wirkzeit hatten sich eine Reihe von Medienhäusern der Corint Media angeschlossen, darunter Jahr Media, der Berliner Verlag, die Zeitungsgruppen VRM aus Mainz und Attenkofer aus Straubing sowie der Badische Verlag. Zudem hatte Corint Media Lizenzverhandlungen mit großen Plattform-Unternehmen wie Google, Facebook und Microsoft aufgenommen bzw. rechtliche Schritte eingeleitet, um das Presseleistungsschutzrecht gegen diese Anbieter durchzusetzen.

„Ich bedanke mich im Namen des gesamten Aufsichtsrates sehr bei Herrn Schwennicke für sein Engagement in den letzten zwei Jahren in diesem schwierigen Metier“, sagt Dr. Michael Müller, stellv. Aufsichtsratsvorsitzender von Corint Media. „Als großartiger Kommunikator hat er es geschafft, dem mitunter sperrigen Anliegen der Leistungsschutzberechtigten eine kraftvolle und verständliche Stimme zu geben. Wir bedauern sein Ausscheiden. Für seine weitere berufliche und publizistische Zukunft wünschen wir ihm alles Gute!“

Vor seiner Zeit bei Corint Media war Schwennicke unter anderem Verleger des Res Publica Verlags in Berlin, in dem die Magazine Cicero und Monopol erscheinen.

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